Marianne Sydow  
Marianne Sydow
 
     
Mad Scientists gehören in Gruselfilme,
aber nicht in unsere Realität.
Darum:
 
Brief vom 3.9.2008 an die Bundeskanzlerin der Schweiz >

Mein Brief wurde auf direktem Wege ans CERN weitergeleitet.
Von dort erhielt ich ein Werbeschreiben: das ist alles absolut sicher und nur naive und dumme Laien fallen auf die Panikmache einiger weniger Wissenschaftsgegner herein.
Um mich vom Wahrheitsgehalt dieser Behauptung zu überzeugen, folgte ein Link zu einer Informationsseite in englischer Sprache. Beim CERN ist man halt weltoffen und international: Informationen gibt´s in Englisch und Französisch, aber nicht in den Sprachen der anderen Geberländer.
Soll wohl heißen:
Kannst du nicht genug englisch oder französisch, um unser quantenmechanisches Fachchinesisch in diesen beiden Sprachen zu verstehen, mag dein Land dem CERN zwar immer munter deine Steuern millionenweise hinten reinstopfen, aber ansonsten bist du halt sowieso zu blöd und zu ungebildet, um zu kapieren, was wir hier Großartiges und Weltbewegendes leisten - also halte gefälligst die Klappe und quatsch uns nicht dazwischen!
Sollte es bei all den Millionen nicht auch möglich sein, ein paar Dolmetscher anzuheuern?
 
 
       
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18.11.10

Aha, im CERN hat man jetzt rausgekriegt, wie man
Antimaterie einfängt und speichert. Eine großartige
Errungenschaft, fürwahr. Damit dürften alle
finanziellen Sorgen für Teilchenphysiker ein für allemal der
Vergangenheit angehören, denn jetzt wird's für die Militärs
jedweder Abstammung wirklich richtig interressant.

Schon früh wurde darauf spekuliert. daß Antimaterie bei den
Experimenten anfallen könnte. Ist in anderen
Teilchenbeschleunigern auch schon passiert, nur konnte
man keinen Nutzen daraus ziehen. Jetzt ist ein Anfang
geschafft - da bleibt man bestimmt nicht stehen.

Was man mit Antimaterie machen kann, wissen SF-Fans
aus der Star Trek Serie: dort liefert sie die Energie
für den Warp-Antrieb. Nur gibt es in unserer Realität
leider noch keine Warp-Antriebe, und es steht zu
befürchten, daß es noch sehr lange dauern wird, bis man
die entsprechende Technik entwickeln wird. Bis dahin
könnte man Antimaterie auch hier auf der Erde für die
Energieerzeugung nutzen. Das ist allerdings genauso
schwierig wie die Sache mit dem Warp-Abtrieb,
denn dazu bräuchte es eine Technik, mit der man
die Antimaterie auch wirklich kontrollieren kann.

Bis es soweit ist (falls es jemals dazu kommt) bietet sich
eine viel näherliegende Verwendung an:

Man speichert das Zeug in einer magnetischen "Flasche" und
befördert die ganze Packung in das Gebiet des bösen
Feindes. Wo sie dann umgehend unter Hinterlassung eines großmächtigen Kraters mit "normaler" Materie reagiert.

Puff

Gegen das "Puff" einer solchen Antimaterie-Waffe sind herkömmliche Kernwaffen nur bessere Knallerbsen.

10.4.10

Immer wieder liest man in Foren und in der Presse die Behauptung, wenn das, was die CERN-Wissenschaftler tun, tatsächlich gefährlich wäre, würden ja schließlich Politiker und Gerichte es durch Urteile und Anordnungen verhindern. Solange das nicht geschieht, - so sagen gutgläubige Leute - ist alles in Butter. Hinweise auf die politische und juristische Immunität des CERN, die jede Einmischung von außen unmöglich machen, werden lächelnd als "Hirngespinste" und "Verschwörungstheorien" beiseitegewischt.

Vielleicht hilft es, mal nachzulesen, wie das in der Praxis aussieht. Was geschieht, wenn jemand ernsthaft versucht, juristisch gegen unsere emsigen Teilchenphysiker vorzugehen?
HIER
finden sie ein Interview mit Gabriele Schröter, die mit ihrer Klage bis zur obersten Instanz ging und dort (siehe Seitenleiste, Eintrag vom 9.3.10) eben wegen der Unangreifbarkeit des CERN abgewiesen wurde.


31.3.2010

"Der Weltuntergang hat nicht stattgefunden"
heißt es sinngemäß und hämisch
in Nachrichtensendungen, Zeitungsartikeln und Internetforen, (wie z.B. hier),
nachdem es den Wissenschaftlern im CERN
(nach eigenem Bekunden) gelungen ist,
"den Urknall zu simulieren"

All diese Leute haben sich offenbar nie zuvor mit dem Thema befaßt - oder sie können nicht lesen.

Kein ernstzunehmender CERN-Kritiker hat jemals behauptet, daß die möglicherweise katastrophalen Folgen des Experiments sofort, auf der Stelle wirksam würden, sobald die Wissenschaftler den LHC einschalten.

Im Gegenteil: das Tückische an der ganzen Sache ist ja gerade der Zeitfaktor. Es kann Monate, Jahre, sogar Jahrzehnte oder Jahrhunderte dauern, bis die Auswirkungen dessen, was im LHC passiert, für uns überhaupt meßbar und erkennbar werden.

Ist es allerdings einmal soweit, sind die Folgen unumkehrbar.

Wieviel Zeit in Angst und Agonie der Welt danach noch bleibt,
bis das Ende kommt, ist ungewiß.
Auch das kann lange dauern.

Das derzeitige hämische Frohlocken gewinnt vor diesem Hintergrund eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Witz mit dem Mann, der aus einem Fenster im 20. Stockwerk fällt
und in Höhe des 10. Stockwerks aufatmend feststellt:
"Na, bis jetzt ging doch alles gut!"


Übrigens: die gelegentlich aufgestellte Behauptung, im CERN hätte man das Internet erfunden, ist falsch:
hier finden Sie die ernüchternde Wahrheit.
Und auf die Idee der Vernetzung zum world-wide-web
wären früher oder später auch andere gekommen.
Und übrigens:
Wenn man auf die Startseite vom CERN geht, kommt man nicht über den Rückwärtspfeil wieder zum Ausgangspunkt zurück. Ganz schlechtes Web-Site-Managing
- nicht sehr professionell!


Hallo allerseits!

Wann immer ich mich mit der CERN-Sache beschäftige, finde ich - auch auf den Seiten der Kritiker - immer mehr sich gegenseitig widersprechende Meinungen und Theorien, die in immer tiefere Details hinabsteigen. Es ergibt sich der Eindruck, daß ohnehin niemand nichts Genaues weiß und man sich gerade dadurch mit jedem Ansatz von Kritik und Widerspruch an der Wortgewalt der Fachleute die Birne einrennt.

Was die Erforschung kosmischer Phänomene betrifft, so steht die Wissenschaft noch immer ganz am Anfang. Solange alle paar Wochen neue Erkenntnisse z.B. über Black Holes und Neutronensterne hinzukommen, ist es im günstigsten Fall grob fahrlässig, so zu tun, als hätte man es mit festen Größen und berechenbaren Prozessen zu tun. Mit anderen Worten: die CERN-Leute verschanzen sich hinter Formeln und Theorien, die bei genauem Hinsehen NICHTS besagen. Solange sie NICHTS wissen, sollten sie gefälligst die Finger davon lassen.

Keiner der Kontrahenten kann einen endgültigen und schlüssigen Beweis oder Gegenbeweis erbringen, weil eben auch die gegen CERN gerichteten Argumente auf demselben Nicht-Wissen beruhen. Und so dient jede fachliche Gegen-Argumentation den CERN-Befürwortern lediglich als Hebel, den sie an eben diesem NICHTS ansetzen, um ihre Kritiker zu demontieren und in fruchtlose Diskussionen zu verwickeln.

Hinzu kommt: Viel zu viele prominente Leute, z.B. Kabarettisten, haben die CERN-Sache in den Medien so gründlich ins Lächerliche gezogen, daß "die Öffentlichkeit" sich in ihrer Meinung längst festgelegt hat. Und ansonsten haben die Leute im Moment so viele Krisen an der Backe, daß es ihnen sowieso nicht mehr drauf ankommt:

Wir haben eine Weltwirtschafts-Krise. Das ist etwas, das die Leute im Portemonnaie spüren, und ihr Geld ist ihnen nun mal näher als ein hypothetisches Black Hole in der Zukunft.

Wir haben einen globalen Klimawandel am Hals und eine Rotte unbelehrbarer konservativer Klimatologen, die das nach wie vor nicht wahrhaben wollen, während die Bevölkerung auch ohne wissenschaftliche Bestätigung deutlich spürt, daß mit dem Wetter etwas nicht stimmt.

Glücklicherweise ist das Ratten-Experiment der Verhaltensforscher den meisten Menschen unbekannt geblieben, so daß sie die bereits ziemlich weit fortgeschrittenen soziologischen Auswirkungen der Überbevölkerung damit nicht in Verbindung bringen und tröstlicherweise die Augen vor dem verschließen können, was da noch auf uns zukommen wird.

Wir haben den Horror einer völlig aus allen Gleisen gekippten sogenannten sozialen Marktwirtschaft vor Augen, den völligen Verlust jeder politischen Einflußnahme auf die multinational agierenden Konzerne. Schlimmer noch: die Politik hat ein Finanzsystem geschaffen, das es Privatleuten gestattet, unkontrolliert und global mit den Preisen für Grundnahrungsmittel zu spekulieren, wobei es sie einen Dreck schert, daß sie um ihrer Gewinne willen Hungerkatastrophen produzieren.

Die Firma Monsanto strebt ungeniert nach der totalen Kontrolle der Landwirtschaft - weltweit - mit Folgen, die sich überhaupt noch nicht absehen lassen.

Und so weiter.
Da schalten die Leute auf Durchzug und damit fertig.

Konrad Lorenz sagte: "Der Übergang vom Affen zum Menschen sind wir." Es wird uns Übergängler noch einiges kosten, um das Ziel "Mensch" zu erreichen - falls es uns überhaupt gelingt. Vielleicht ist eine der Stationen auf dem langen Irrweg zum "Mensch"-Sein die Versuchung, sich mitsamt seiner Welt ins Nichts zu sprengen.

Was uns jetzt fehlt, sind konkrete Argumente, die sich nicht einfach mittels eines Schwalls von Fach-Chinesisch zerbröseln lassen. Irgend etwas, das greifbar ist und konkret, mehr als die durch nichts bewiesene Schwingung eines Strings (der auch nur eine Theorie ist und von dem kein Schwein weiß, ob es ihn überhaupt gibt) oder ein bißchen Quantenmechanik aus dem Geigenkasten. Aber ich kann weit und breit nichts als Theorien erkennen, die sich bei näherem Hinsehen in alles mögliche verwandeln können - vom kosmischen Wackelpudding bis zum Weltuntergang.

Eines steht fest: dem CERN ist mit logischen Argumenten nicht beizukommen. Das ist so sinnlos wie der Versuch, einen Pudding an die Wand zu nageln - im Zweifelsfall lassen sie jede von ihnen selbst favorisierte Theorie klammheimlich fallen und denken sich etwas Neues aus. Ebenso zwecklos ist es, an ihr Gewissen zu appellieren. Sie GLAUBEN, daß sie das Recht haben, sich über alle Bedenken hinwegzusetzen. Sie sind fest entschlossen, ihr Experiment durchzuführen, koste es, was es wolle.

Dürfen die das?
Gehört dem CERN die Welt?

Offensichtlich ja - oder zumindest gibt es Leute, die das so sehen. Denn inzwischen ist es soweit:
Der Urknall wird simuliert...

Protest ist gerade jetzt angebracht!

Denn:

"Wer schweigt, stimmt zu!"
(Das ist ein Lied von den Bots)


Mit herzlichen Grüßen

Marianne Sydow am 20.3.2010


Übrigens: all die seltsamen Dinge, deren theoretische Existenz man mit Hilfe des riesigen Teilchen-Beschleunigers im CERN beweisen möchte, wie die Higgs-Teilchen, die Dunkle Materie und die Dunkle Energie, sind auch nur Theorien, die erfunden wurden, um andere Theorien zu stützen, die sich genauso wenig beweisen lassen. Das alles hat verzweifelte Ähnlichkeit mit dem Gesetz der Shadoks: "Haut man lange genug auf nichts, so kommt am Ende doch etwas dabei heraus."

Allzu viele Leute unternehmen gar nicht erst den Versuch, dieses Gewirr von Theorien zu durchschauen. Teilchenphysik, Quantenmechanik usw. sind eben nur etwas für die Einsteins und die Handvoll Spezialisten - ein normaler Mensch kapiert das sowieso nicht. Sagt man. Aber: geht man da ganz gelassen und offenen Mutes heran, stellt man sehr schnell zweierlei fest: 1. alles nicht so kompliziert, wie man uns über das einschlägige Fach-Chinesisch glauben machen möchte und 2. ein paar Sachen sind da irgendwie schief.

Zum Beispiel das mit den angeblich so hübsch säuberlich mathematisch definierbaren und voneinander getrennten Dimensionen. Die sind in Wirklichkeit - genau wie die Higgs-Teilchen und die Dunkle Materie - auch nur ein Denkmodell, mit dem man sich die Realität berechenbar zu machen versucht, nicht mehr und nicht weniger. Denn alles, was körperlich ist, hat Länge, Breite und Höhe - selbst wenn´s nur ein winziges Protönchen ist. Alles was schwingt, bis hin zu den (natürlich ebenfalls theoretischen) Strings, bewegt sich dabei. Alles was sich bewegt, braucht dazu Zeit. Und das bedeutet: alles, was existiert, trägt die berühmten vier Dimensionen des Raumes und der Zeit von Natur aus in sich - es wäre sonst überhaupt nicht da.

Die Physik hat die fatale Neigung, alles in mathematische Formeln pressen zu wollen. Alles, was in unserem Universum existiert, hat gefälligst berechenbar zu sein, und alles, was berechenbar ist, hat auch zu existieren. Wie die Higgs-Teilchen. Man braucht sie, um die oberste dieser wie ein Kartenhaus aufeinandergetürmten Theorien mathematisch plausibel zu machen. Man hat sie dort hineingerechnet. Also haben sie zu existieren. Und dies gilt es zu beweisen. Selbst wenn dabei unsere Erde hoppsgeht.

Ein Lehrer gab uns mal eine Textaufgabe, in der es um Raupen ging, die Blätter fraßen - Sie wissen schon: wenn soundso viele Raupen... Die Rechnung lief auf einen Bruch hinaus - es blieb so ungefähr eine halbe Raupe übrig. Ich rundete das Ergebnis ab. Damit lag ich mathematisch falsch - ich kriegte nur eine "Zwei". Meldete mich zu Wort und erklärte die Sache. Kriegte meine "Eins", denn mein Ergebnis war logisch beim besten Willen nicht anzufechten: eine halbe Raupe frißt nichts mehr.

Ich fürchte, allzu viel von dem, was wir als "wissenschaftlich" hinzunehmen gelernt haben, läuft auf genau diesen Denkfehler hinaus: daß auch halbe Raupen gefälligst noch zu fressen haben, bloß weil uns das gerade so in unser mathematisches Konzept hineinpaßt. Mit unserem "wissenschaftlichen" Denken trennen wir Dinge, die gar nicht trennbar sind. Und das kann mitunter tödlich sein.

Nicht nur für uns Menschen - für die ganze Erde!

Im CERN befindet sich der größte und leistungsfähigste Teilchenbeschleuniger, den man je gebaut hat: eine 27 km riesige, ringförmige Anlage in der Schweiz, nahe Genf. In dieser Röhre sollen winzigste Atomteilchen mittels superstarker Magneten bis auf nahezu Lichtgeschwindigkeit beschleunigt werden.

Der Zweck der Sache: möglichst viele heftige Kollisionen der diversen Teilchen. Aus dem, was dabei entsteht, erhoffen sich die Wissenschaftler Aufschluß über die Vorgänge während des Urknalls und unmittelbar danach.
Zu den ausdrücklich erwünschten Ergebnissen gehören
Schwarze Löcher (Black Holes).

Einziger Daseinszweck eines Schwarzen Lochs:
alle Materie um sich herum in sich aufzunehmen.

Macht nix, sagen die Leute von CERN, diese winzigen Schwarzen Löcher werden sich
alle, ohne Ausnahme
sofort wieder auflösen.
Garantiert.


Und darum, so behaupten sie, bestehe keinerlei Gefahr und stellen Kritiker - selbst wenn das berühmte Forscher wie Professor Otto E. Rößler sind - in die Ecke der durchgeknallten Panik-Macher. Klagen (z.B. von einem Wissenschaftler aus Hawaii) lassen sie von den Richtern abschmettern, ohne ausreichende rechtliche Klärung der Sachlage, als gäbe es ein spezielles Lex-Cern, dem sich unser gesamtes Rechtssystem zu beugen hat. Und die Richter spielen mit.

(Siehe hier, hier und hier, weiteres Material findet sich mittlerweile haufenweise im Internet.)


Der Witz ist aber folgender:

Wenn auch nur
ein einziges

dieser mikroskopisch kleinen Schwarzen Löcher sich
nicht

gleich wieder auflöst, sondern weitere Teilchen aufsaugt,
ist es völlig wurscht, wo man wohnt.
Ob Schweizer oder Nicht-Schweizer:
dann ist man im Arsch, wie alles andere auch!

Wenn ein Mini-Black-Hole lange genug stabil bleibt, um andere Teilchen in sich aufzusaugen, beginnt es zu fressen. Die von ihm ausgehende Schwerkraft wird sich schlagartig erhöhen. Je mehr Teilchen es in sich aufsaugt, desto stärker und gefräßiger wird es. Und vergessen wir nicht: alles, was in dieser Röhre stattfindet, geschieht nahezu mit Lichtgeschwindigkeit. Wir wissen von unseren Autos her, was passiert, wenn zwei Objekte mit hoher Geschwindigkeit zusammenstoßen: die bleiben nicht auf ihrem Kurs, sondern die werden aus der Bahn geschleudert, heftig und mit großer Wucht.

Stellen Sie sich vor, ein solches Mini-Black-Hole kollidiert mit der Wand der Röhre, und hinter der Röhre liegt unser ganzer schöner Planet.

Dann wird NICHTS übrigbleiben.

Binnen kurzer Zeit ist ALLES weg.

Wirklich Alles!!!

Nicht nur alles Leben - der ganze Planet.
Es gibt nicht einmal mehr Trümmer.
Keine Mikrobe wird übrigbleiben und keine Materie,
um einen neuen Anfang zu schaffen.
Keine Zukunft mehr.
Für nichts und niemanden auf Erden.

Die Wahrscheinlichkeit für die Entstehung
eines langlebigen Black Holes bei diesem Experiment
mag rechnerisch noch so gering sein:

solange sie überhaupt besteht,
ist sie zu hoch!!!


Kein noch so leidenschaftliches Plädoyer für die Freiheit der Forschung und für das edle Streben nach Wissen kann ein solches Risiko rechtfertigen!

Im April 2008 richteten Wissenschaftler eine Petition an das CERN. Sie baten um nicht mehr und nicht weniger, als daß das CERN doch bitte seine Zustimmung zu einer Konferenz geben möge. An dieser Konferenz sollten auch Skeptiker und Kritiker beteiligt sein. Das CERN antwortete am 31.8.08 mit den Worten:

(Zitat CERN:)
“Der Weg, all diese Argumente, ob der LHC den Planeten zerstören wird, zu beenden, ist, den LHC in Gang zu setzen!”
(The way to stop all these arguments about whether the LHC is going to destroy the planet, is to get the LHC working!)


Tolle Idee. Erstmal ausprobieren! Und wenn es
schiefgeht, merken wir das dann schon! Gibt es hier außer mir noch jemanden, der diese Art der Argumentation als auf geradezu gespenstische Weise arrogant empfindet?

Abgesehen davon, daß man sich in diesem Fall über die Definition von wissenschaftlichem Streben durchaus streiten könnte, denn die Vorgehensweise ist ein wenig seltsam.


Diese ganze Geschichte könnte man ungefähr so zusammenfassen: ein paar Wissenschaftler finden eine unbekannte Substanz. Um rauszukriegen, was diese Substanz ist, stecken sie einen Mikrozünder rein, lassen irgendeinen armen Tropf das ganze Ding runterschlucken, entfernen sich aus dem Raum, schließen schön fest die Tür und drücken aufs Knöpfchen. Macht´s drinnen "Rums!" und die Versuchsperson klebt als Tapete an den Wänden, weiß man: es ist ein Sprengstoff. Hockt statt dessen eine wabbelnde Masse jenseits aller Strukturen auf dem Boden, waren es vielleicht Strangelets. Ist der Kerl nur noch Pulver - wie spannend: da muß man erstmal eine neue Theorie erfinden! Und wenn ihm auf den ersten Blick nichts passiert zu sein scheint, setzt man ihn auf den Topf und wartet voller Spannung darauf, was hinten rauskommt.

Das ist keine Wissenschaft! Wissenschaftliches Vorgehen verlangt eine schlüssige Theorie, die man mit Hilfe eines Experiments belegt. Hier dagegen unternimmt man ein Experiment, um Material für neue Theorien zu kriegen. Ohne schlüssige Theorie ist das Experiment nicht exakt berechenbar. Das kann man tolerieren, wenn es darum geht, Plastiktöpfe auf ihre Haltbarkeit zu testen, aber nicht, wenn man es mit derartigen Kräfte zu tun hat, wie es hier der Fall ist.

Natürlich gab und gibt es zahlreiche Proteste, aber es ist überaus schwer, rechtlich an CERN heranzukommen. Die Anlage liegt zwar in der Schweiz, ist aber (wie das UNO-Gebäude in New York) exterritoriales Gebiet. CERN untersteht somit keinem Staat, keiner Regierung und keiner Aufsichtsbehörde, eine Kontrolle dessen, was dort passiert, findet nicht statt. Es gibt weltweit keine Instanz, die die CERN-Wissenschaftler aufhalten oder zur Rechenschaft ziehen könnte. Die CERN-Leute arbeiten somit in einem rechtsfreien Raum, und sie können tun, was immer sie wollen.
Wer sich das ausgedacht hat? Klicken Sie hier.

Leider haben alle Proteste nichts genutzt. Übrigens:
Die unten genannten Entscheidungen fielen aufgrund von Gutachten, die von CERN-Experten erstellt wurden
- der Wächter überwacht sich selbst.

Zitat aus einer Presse-Meldung vom 5.9.08:

CERN: Keine Weltuntergangsgefahr durch Teilchenbeschleuniger

"Paris (AFP) - Das Atomforschungszentrum CERN hat Befürchtungen zurückgewiesen, sein neuer Teilchenbeschleuniger könne eine Gefahr für die Menschheit darstellen. Auch wenn in dem Large Hadron Collider (LHC) ab Mittwoch Schwarze Löcher erzeugt werden könnten, würden diese "mikroskopisch" klein sein und sich praktisch sofort wieder auflösen, schreiben CERN-Physiker in einer Studie im Fachblatt des Londoner Instituts für Physik. Die Energie reicht demnach nicht aus, um die Schwarzen Löcher wie im All zu hungrigen Monstern werden zu lassen, die alles um sich herum verschlingen.
Auch die Befürchtung, so genannte seltsame Materie könne die Erde zu einem undefinierbaren Klumpen machen, sei unbegründet, hieß es. Der LHC ist in einem 27 Kilometer langen Tunnel an der schweizerisch-französischen Grenze installiert. Am Mittwoch sollen in dem Beschleuniger als erste Stufe der Inbetriebnahme erstmals Protonen ausgesendet werden. Dabei wird ein Strahl im Uhrzeigersinn und der zweite in Gegenrichtung auf die Reise geschickt. An vier Stellen in dem Ring können supraleitende Magneten die Strahlen ablenken, um die Protonengruppen in riesigen Kammern aufeinanderprallen zu lassen.
Die Physiker wollen dabei erforschen, was im subatomaren Bereich bei solchen Kollisionen passiert. Die entstehenden Trümmer können laut CERN einige der großen Fragen der Physik klären: Was die Masse in Teilchen ausmacht, die Schwerkraft und ob es Dimensionen außerhalb unserer erfahrenen Wirklichkeit gibt.
Gegner des Projektes um den Tübinger Biochemiker Otto Rössler befürchten jedoch unkontrollierte Reaktionen, die bis zu einem Weltuntergang führen könnten. Sie hatten versucht, den LHC-Start in letzter Minute durch eine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte zu stoppen. Die Straßburger Richter verwarfen die Beschwerde jedoch am 29. August.
"Jede Kollision eines Protonenpaars im LHC wird so viel Energie freisetzen, wie beim Zusammenstoß von zwei Mücken entsteht", schreiben die CERN-Experten. Eine Gruppe von CERN-Experten hatte die Sicherheitsfrage schon im Jahr 2003 eingehend untersucht und dann grünes Licht gegeben. Frankreich hatte unabhängig davon seine Atomaufsicht mit einer Prüfung beauftragt und war zu demselben Ergebnis gekommen."
(Zitat Ende)

Zum Verfahren, dem Klagetext, der Begründung und der mehr als fadenscheinigen Ablehnung siehe hier und hier.

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Einfügung vom 24.9.08

Die ganze Zeit hindurch hat das CERN alle Kritiker niedergeknüppelt mit dem Argument, die sogenannte Hawking-Strahlung würde dafür sorgen, daß sich alle im LHC entstehenden Black Holes sofort spurlos auflösen werden.
Hawkings Theorie wurde aber schon 2004 widerlegt - Stephen Hawking selbst hat sie im Jahre 2004 zurückgezogen. Er hat dies aber so leise getan, daß es offenbar kaum bemerkt wurde. (hier nachlesen)

Jetzt haben wir folgende Situation: Alle im LHC erzeugten Schwarzen Löcher (und die Schätzungen reichen bis zu eins pro Sekunde) werden (sagt die neue Theorie) ausnahmslos langlebig sein. Bei der großen Zahl wäre es dann nur noch eine Frage der Zeit, bis einige von ihnen zu fressen beginnen.

Was sie aber auf keinen Fall tun werden.

Sagt CERN.

Professor Plaga vom Max-Planck-Institut in Bonn hat inzwischen ein eigenes Gefahrenszenario vorgelegt. Das IIAS (International Institute for Advanced Studies in Systems Research and Cybernetics, eine Gruppe von Hunderten von internationalen Wissenschaftlern), fordert jetzt ebenfalls die vom CERN bisher verweigerte Sicherheitskonferenz. Zahlreiche andere Wissenschaftler ziehen nach.

Die skandalöse Komponente an der ganzen Sache:
Einer von denen, die Hawking widerlegt haben, ist der Astrophysiker V.A. Belinski, Mitglied des "Institut des Hautes Etudes Scientifiques" bei Paris (der andere ist Prof. Rössler, der die Gefahren, die der Erde vom CERN her drohen, überhaupt erst publik gemacht hat - er hat unabhängig von Belinski nachgerechnet und ist zum selben Schluß gekommen. CERN bezeichnete Professor Rößlers Ergebnis kurzerhand als "absoluten Blödsinn"). Belinski und Hawking sollten eigentlich mitgekriegt haben, was sich da anbahnt - ich meine, ich gehe einfach mal davon aus, daß gerade Stephen Hawking, der klügste Physiker auf Erden, irgendwann in den letzten vier Jahren zwischendurch mal was vom CERN, vom LHC und von den dort geplanten Experimenten gehört oder gelesen hat. Ein bißchen Eitelkeit sei dem Mann gegönnt: es hat ihn sicher gefreut, daß man sich dabei auf seine famose Hawking-Strahlung verließ.

Aber warum, zum Geier, hat er geschwiegen??? Hätten er und Belinski nicht denselben Weg wählen müssen wie Professor Rößler: Mund aufmachen, Wahrheit sagen, auf die Gefahren hinweisen?

Aber damit nicht genug: Im CERN arbeiten Tausende von hochdotierten Fachleuten, und weitere Zehntausende in aller Welt arbeiten dem CERN zu. Stephen Hawkings Theorien werden in diesen Kreisen emsigst studiert. Es klingt sehr unwahrscheinlich, daß keiner dieser Leute auf die Sache mit der Widerlegung gestoßen ist und daß niemand die leitenden Leute vom CERN informiert hat.

Wenn sie wirklich alle so ahnungslos waren und jetzt total aus dem Mustopf kommen, sollte man sie wegen Unfähigkeit suspendieren. Angesichts der völlig unangemessenen Eile, mit der sie das ganze Unternehmen vorangetrieben haben, liegt aber eigentlich der Schluß nahe, daß sie sehr wohl wußten, worum es ging - sie wollten das Experiment durchführen, ehe ihnen jemand dazwischenfunken konnte. Und das bedeutet: sie alle - wahrscheinlich auch Stephen Hawking selbst - haben die Sache mit der widerlegten Theorie bewußt verschwiegen und so die ganze Welt belogen, die Regierungen der Mitgliedsstaaten und die zahlreichen Geldgeber eingeschlossen.

Die CERN-Homepage haben sie ganz schnell umgestellt - jetzt sind unsere wackeren quantenmechanischen Superhirne angeblich schon immer davon ausgegangen, daß die Black Holes langlebig und stabil sein werden (und wenn Sie und ich und allerlei Fernsehmoderatoren und Journalisten und Physiklehrer usw. das irgendwie anders in Erinnerung haben: nun, da scheint irgendwas mit der Gedächtnisänderung mittels blitzschnell über die Welt gezogener Raum-Zeit-Falte
nicht so ganz geklappt zu haben).

Außerdem hat sich sowieso nichts geändert: auch die stabilen langlebigen Schwarzen Löcher sind völlig ungefährlich.

Sagt CERN.

Einfügung Ende

===========

Wobei man sich ohnehin fragen muß: Warum haben die Leute vom CERN das eigentlich so eilig? Sollten seriöse Wissenschaftler bei einer solchen Sache, die den ganzen Planeten und die gesamte Menschheit betrifft, nicht auch die Geduld und die Zeit aufbringen, alles noch einmal durchzudenken, mit den Kritikern zu sprechen, ihnen wenigstens zuzuhören, anstatt sie als nur als dumm und hysterisch zu beschimpfen?

Denn leider fliegen im LHC eben keine Mücken herum, sondern subatomare Teilchen. Wenn zwei Mücken zusammenstoßen, hat man hinterher zwei Mücken mit Kopfschmerzen (hätten sie allerdings Lichtgeschwindigkeit drauf, sähe das Ergebnis wohl auch etwas anders aus). Was beim Zusammenstoß lichtschneller subatomarer Teilchen alles entstehen kann, ist Inhalt des Experiments und kann tödliche Folgen haben.

Darüber hinaus bleibt festzuhalten:
den Urknall kann man nicht nachstellen. Wir wissen absolut nichts darüber, wie und warum er stattgefunden hat und ob es ihn überhaupt gegeben hat. Er ist nämlich auch nichts anderes als die derzeit gängige wissenschaftliche Theorie, mit der man sich die Entstehung unseres Universums zu erklären versucht. In hundert Jahren werden die Leute vielleicht genauso darüber lächeln, wie wir es heute tun, wenn wir die hübschen alten Darstellungen der Erde in Form einer Scheibe sehen und den Kerl, der unter dem Rand des Himmels hindurchkriecht.

Das Verfallsdatum wissenschaftlicher Theorien ist um so kürzer, je kosmischer und endgültiger sie daherkommen.

Und nun hat es begonnen, und sie werden weitermachen und auf niemanden hören. Aber protestieren kann man immer noch, sollte man auch immer noch, und sei es auch nur zu einem einzigen Zweck: damit man später einmal seinen Enkeln in die Augen sehen kann -
damit noch Enkel da sind.

Verlaßt euch nicht darauf, daß andere für euch schreiben - das müßt ihr schon selbst tun. Wenigstens eine mail an eine der Adressen. Es kostet euch nichts, und es schadet euch auch nichts.

(Es sei denn, ihr äußert euch an der falschen Stelle in der Öffentlichkeit, dann kann euch dies widerfahren. Na und? Ich kann nur von ganzem Herzen hoffen, daß die alle recht behalten! Wer mal schauen will, was andere, nüchterne, vernünftige Leute ohne solch blinden Wissenschaftsglauben zu sagen haben, schaue mal hier rein. Und hier - wenn man auf dieser Seite runterscrollt, findet man zahlreiche sehr interessante Links zu Artikeln, Stellungnahmen, Querverweisen. Weitere Seiten und Links findet man, wenn man bei Google die Stichwörter "Stop" und "CERN" eingibt.)

Leistet unserer Erde,
unserem wunderschönen blauen Planeten,
nur diesen einen kleinen Dienst.
Das ist mindestens genauso viel wert,
wie alles, was ihr für den Klimaschutz tut!
Denn was nutzt uns der ganze Klimaschutz,
wenn die Erde futsch ist!

Für eine Botschaft direkt an die Bundeskanzlerin der Schweiz: hier klicken,

die Schweizer Regierung erreicht man über
<webmaster@admin.ch>

Die Deutsche Bundeskanzlerin: hier
.


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20.9.08

Alles ganz sicher und ganz genau berechnet,
tönt man im CERN, und: oh ja
sie wissen ganz genau, was sie tun,
alles ist sorgfältigst geprüft.
Fehler können da gar nicht passieren.
Nicht im CERN!

Nun ja - kleiner Irrtum.

AFP-Meldung vom 20.9.08:

"Teilchenbeschleuniger LHC für zwei Monate außer Betrieb

Genf (dpa/afp) - Nur zehn Tage nach seinem Start muss der weltgrößte Teilchenbeschleuniger LHC wieder abgeschaltet werden. Ein Teil der Anlage müsse repariert werden, sagte ein Sprecher des Europäischen Kernforschungszentrums CERN in Genf. Bereits am Donnerstag war die größte Maschine der Menschheitsgeschichte wegen Stromproblemen heruntergefahren worden. Am Freitag wurde die Anlage zwar wieder hochgefahren, nach einer Panne am Kühlsystem aber erneut abgeschaltet. Der Starkstrom habe wohl eine Elektroverbindung zwischen zwei Magneten durchgeschmort, berichteten die Forscher. Dabei sei als Kühlmittel verwendetes Helium entwichen. Nun müsse der entsprechende Sektor - einer von acht - erst einmal für eine Reparatur erwärmt werden, was insgesamt bis zur Wiederinbetriebnahme zwei Monate in Anspruch nehmen dürfte. Im Betriebszustand werden die starken Magneten des Beschleunigers auf minus 271,3 Grad Celsius tiefgekühlt, damit sie den erforderlichen extrem starken Strom vertragen. Die Arbeiten zur Behebung des Schadens sollen den Angaben zufolge rund zwei Monate dauern.

Nach fast 20-jähriger Vorbereitungszeit hatten Wissenschaftler des CERN am 10. September den ersten Protonen-Strahl in die 27 Kilometer lange unterirdische Röhre des weltweit leistungsstärksten Beschleunigers geschickt. Im "Large Hadron Collider" (LHC) werden Atomkerne nahezu auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigt und mit Magnetfeldern, die 100.000 Mal stärker sind als das irdische, auf eine Kreisbahn gezwungen. Bei gezielten Zusammenstößen der energiereichen Kerne wollen die Physiker mit haushohen Nachweisgeräten unter anderem erkunden, woraus die rätselhafte Dunkle Materie besteht und warum Materie überhaupt eine Masse besitzt. Wissenschaftler aus aller Welt hoffen außerdem darauf, dass im knapp 3,8 Milliarden Euro teuren LHC das geheimnisumwitterte Higgs-Teilchen nachgewiesen werden kann, das der gängigen Theorie zufolge den Elementarteilchen ihre Masse verleiht. Zudem wollen die CERN-Wissenschaftler im Zuge der LHC-Experimente Bedingungen wie unmittelbar nach dem Urknall vor 13,7 Milliarden Jahren erzeugen, um Aufschluss über die Entstehung des Universums zu gewinnen. Die Experimente könnten auch zur Lösung des Rätsels beitragen, warum die sichtbare Materie im Kosmos nur vier Prozent ausmacht, 23 Prozent jedoch aus so genannter "dunkler Materie" und 73 Prozent aus noch völlig rätselhafter "dunkler Energie" bestehen.

Nach Angaben des CERN ist der LHC die größte Maschine, die Menschen je gebaut haben. Die Versuche gelten mit als die schwierigsten, die Menschen je unternommen haben."

Das sei mal alles unbestritten. Aber wenn schon im ersten Anlauf so viel schiefgeht, sollte man das Ganze vielleicht doch noch mal in Ruhe überdenken und diskutieren. Würden allein schon die Geldgeber bei jedem anderen Unternehmen dringend fordern, selbst wenn´s bloß um den Bau einer Brücke oder eines Wolkenkratzers ginge und nicht um eine derart komplizierte Maschine, von der niemand mit Sicherheit sagen kann, was sie bewirken wird...

 
 
Stur an einer Annahme festzuhalten und alle widersprechenden Daten einfach auszusondern, das ist keine Wissenschaft - das ist Politik.

Zitat aus der Serie "Numbers" von Ridley Scott
 

“Wir haben euch die Hosen heruntergezogen, weil wir euch nicht sehen wollen, wie ihr nackt herumlauft und nach einem Versteck sucht, wenn die Panik ausbricht.”

(Diesen Text hinterließ
Greek Security Team den CERN-Experten, nachdem sie sich erfolgreich ins Sicherheitssystem des LHC eingehackt hatten)

Der Autor Hanns Heinz Ewers schreibt zur unverständlichen Ausdrucksweise der Wissenschaftler:


"Aristoteles sagte einmal:
Der Beweis des Wissens liegt im Lehrenkönnen.
Wenn das richtig ist, ist kaum ein Zehntel aller Wissenschaftler wissend. Die andern sind Halbwissende: sie können zwar lehren, aber nur die wenigen Menschen, die selbst in ihrem Fache schon recht viel wissen - alle anderen vermögen sie gar nichts zu lehren. Das macht: sie können sich nicht verständlich machen.
Ich habe mehr als einen Gelehrten in Verdacht, daß seine nebelhafte Unverständlichkeit recht beabsichtigt ist, um als Lappen die nackte Blöße seines Nichtwissens zu decken."


(Zitat aus dem Buch
"Ameisen"
Zinnen-Verlag 1943
)

30.3.10

So, nun sind sie emsig dabei: Der "Urknall" wird simuliert. Sagt CERN. Wobei man nun natürlich Zweifel äußern kann: Auch der Urknall ist nur eine Theorie, mit der man sich die Entstehung des Universums zu erklären versucht. Ob es ihn jemals gegeben hat, ist somit völlig ungeklärt .

27.3.10
Das Interview mit Professor Rößler jetzt auch als Video

25.3.2010

Meldung vom CERN: "Big Bang steht kurz bevor." Am nächsten Dienstag soll es soweit sein: Der Urknall wird simuliert. Offenbar kann niemand diese Leute aufhalten.

20.3.10

Der Nachrichtensender ntv vermeldet in seiner Morgensendung als Großtat der Wissenschaft: Im CERN wurde der bisher am selben Ort gehaltene Rekord an Energie, mit der man den Protonenstrahl durch die Röhre schickt, ums Dreifache überboten.

Geradezu entzückend sind die großartigen Möglichkeiten, die manche wissenschaftsgläubigen Zeitgenossen sich von den Ergebnissen der LHC-Experimente erhoffen. So träumen manche gar davon, kleine Schwarze Löcher in magnetische Flaschen zu sperren, um sie als unerschöpfliche Energiequellen zu nutzen und damit alle aus dem Klimawandel erwachsenden Übel zu bannen. Auch dazu paßt ein Zitat von
Hanns Heinz Ewers:


"Je blöder ein Plan ist, die Menschheit im Diesseits oder im Jenseits zu erlösen, um so sicherer wird er eine Idiotenhorde finden, die ihn mit Begeisterung zum Evangelium erklärt."

19.3.10
Ein ausführliches und aufschlußreiches Interview mit Professor Rößler steht in deutscher Übersetzung zur Verfügung.

10.3.10

Ende 2011 soll der LHC zum Zwecke einer Nachrüstung für ein Jahr abgeschaltet werden. Falls ihn nicht schon vorher die nächste Panne ereilt - oder irgend etwas anderes passiert...
 

9.3.10

Richter in Karlsruhe lassen Klage einer in Genf lebenden Deutschen gegen CERN nicht zu. Begründung: Die Klägerin konnte nicht mit ausreichend beweiskräftigen Daten aufwarten. Auf Seiten der Physiker reicht offenbar die total beweiskräftige Aussage: «Die ganze Diskussion ist völlig albern und absurd». Das ist natürlich ein schlagendes und logisches Argument - rein wissenschaftlich betrachtet!

3.3.10
Der nächste Störfall... ...und der nächste Start.

28.2.10

Es geht wieder rund - mit steigender Energie.

21.11.09

Heute wurde der LHC wieder in Betrieb genommen - auf höchst merkwürdig geheimnis-
krämerische Art und Weise. Näheres über die fragwürdigen Umstände finden Sie

hier, hier, hier, hier und hier

10.11.09
:
Wer hätte das gedacht: die größte und genialste Maschine, die laut CERN von Menschen je gebaut wurde, wurde von einem simplen kleinen irdischen Vogel außer Gefecht gesetzt: der ließ einen Brotkrümel auf eine stromführende Schiene fallen. Wie das passieren konnte? Lesen Sie dies und weitere Merkwürdigkeiten
hier

2.8.09
:
Irgendwie scheint das alles doch nicht so gut und genau berechnet zu sein: noch immer liegt sie nach der Panne
im Oktober 2008 still, "die größte und komplizierteste Maschine, die von Menschen je gebaut wurde".
Näheres über die Hinte
rgründe gibt´s HIER
Noch bleibt ein bißchen Zeit zum
Protest

19.5.09
:
Och, schade! Fast wäre Österreich aus dem simpelsten Grund der Welt aus dem Unternehmen ausgestiegen: Zu teuer für nichts und wieder nichts. Das hätte ein Weckruf für andere Nationen sein können!

HIER!

Übrigens:
Die BRD ist auch im Jahre 2009 mit 144 Millionen der emsigste Geldgeber unter den Mitgliedsstaaten - trotz Krise und wachsender Armut im Land. Eine deutsche Version der CERN-Homepage gibt es aber trotzdem immer noch nicht.
Genaueres zu den "edlen Spendern" fürs Budget 2009
gibt´s
hier!
(Selbst Bulgarien quetscht sich fürs CERN noch 1.6 Millionen Euro ab.)
 
 
   
 
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Marianne Sydow