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Marianne Sydow
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Listspinnen drücken ihre Kokons mit den
4 mittleren Beinen gegen ihre kleinen
Bäuche. Dadurch sind sie gezwungen, während ihrer ganzen Brutzeit nur auf
den Zehenspitzen der Vorder- und
Hinterbeine zu laufen. Wenn sie es sehr
eilig haben, halten sie den Kokon auch
mal nur mit den Kieferzangen fest. Egal
wie: bloß nicht fallen lassen - der Sinn
ihres ganzen Lebens wäre futsch!

 
Diese kleine Dame im
Habichtskraut ist eine
Listspinne. Sie ist
hochschwanger. Bald wird sie
einen Kokon spinnen, mit
vielen winzigen Eiern darin.
 

Die Mütter schleppen die
Kokons in die Sonne, damit die
Eier genug Wärme kriegen, und
zurück in den Schatten, wenn
es zu heiß wird. Da Listspinnen
wasserscheu sind, ist d
as
Blumengießen um diese Zeit
sehr stressig. Jeder
Wasserstrahl reicht, um die
armen kleinen Spinnen-Mamies
in Panik zu versetzen. Also
nehme ich Rücksicht beim
Gebrauch des Gartenschlauchs.

 
 
   
 
 
 
 

Wenn es endlich soweit ist, spinnen die
Mütter große, geräumige Nester, in
denen ihre Kinder in Ruhe schlüpfen
können. Die kleinen Spinnen verbringen
dort die ersten Tage ihres Lebens, und
ihre Mütter wachen über sie.

   
 
 
 
Später gehen die Kleinen ihrer eigenen Wege. Bis tief in den Herbst hinein nutzen sie jede Gelegenheit, um noch ein bißchen Wärme und Sonne zu tanken, ehe sie in den Winterschlaf müssen. Hier sind zwei solche Halbstarken. Die hübsche helle saß noch am 23. Oktober auf einem leeren Blumentopf, die andere am 19. September am Gartentisch. Bei ihr bin ich mir nicht ganz sicher - es könnte auch eine Luchsspinne sein.
 
 
   
Auch die Wolfsspinnen tragen
ihre Kokons mit sich herum,
aber sie heften sie sich an die
hinten sitzenden Spinnwarzen.
Wenn sie mal müssen,
pflücken sie den Kokon mit
den Hinterbeinen ab und
halten ihn sorgsam außer
Schußweite. Ich habe das
schon ein paarmal beobachten
können - es sieht putzig aus.
Bloß mit dem Fotografieren
hat´s noch nicht geklappt.
Wolfsspinnen sind sehr scheu,
und wer läßt sich schon gerne
auf dem Klo ablichten...!
   
 
 
 
 
       
Zebra-Springspinnen -
pfiffige kleine Kerlchen,
geschickte Jäger.
Sie klettern überall herum
und sind gelenkig
wie winzige Äffchen.
 
 
 
     
 
 
 
Springspinnen können ihre Augen in den
Höhlen drehen - genau wie wir. Das gibt
ihnen eine Ausdruckskraft, die man bei
Spinnen normalerweise nicht vermutet.
Leider sind gerade Springspinnen sehr
klein und sehr scheu, so daß man nicht
oft so nahe an sie herankommt. Aber
die hier hatte eine so dicke Fliege unter
dem Arm, daß sie nicht schnell genug
wegrennen konnte. Sie würde es sich
wahrscheinlich strengstens verbitten,
als niedlich bezeichnet zu werden.
Sie ist eine erwachsene Spinne, jawoll!
Trotzdem finde ich sie
einfach putzig.
 
Eine Ameisen-Springspinne.
Mein Enkel hat sie entdeckt,
an der Haustür, direkt am
Scharnier. Ein gefährlicher
Platz für kleine Spinnen!
Danke, Daryal, daß du sie in
Sicherheit gebracht hast!
 
 
 
   
 
Viele Springspinnen sind ausgesprochen bunt.
Im Hopfen vor der Hintertür lebt eine, die ist
lila mit grün und hat weiße Haarkränze um die
Augen. Sie ist leider sehr winzig und schwer
zu finden, und seit ich die Digicam habe,
scheint sie mir aus dem Weg zu gehen. Aber
diese hier ist ja auch schon ganz hübsch - mit
Kupferglanz und gelben Tasterchen....
 
 
   
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