Fotogalerie | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
©
für
alle Bilder und alle Texte:
Marianne Sydow |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
< Zurück zur Foto-Übersicht |
Spinnen
mit Netz
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vom
Winde verweht - es ist
gar nicht so einfach, so ein prächtiges Netz trotz Wind und Wetter und zahlloser Feinde aufrechtzuerhalten. Aber Kreuzspinnen sind Experten im Ausbessern von Netzen. Und wie geschickt sie das machen! Ich hatte mal eine am Küchenfenster, die erledigte diese Arbeiten immer in der Nacht. Es war ein wundervoller Anblick, wenn sie im Mondlicht ihre Fäden spann. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vierfleck-Kreuzspinnen
sind in
meinem Garten häufig anzutreffen. Sie haben besonders schön geringelte Beine. Es gibt sie in verschiedenen Farben. Die grüne hatte sich oben in einer Goldrute eine phantastische Hütte gebaut - die Zweige zusammengezogen und von innen mit feiner Seide ausgekleidet. Dort saß sie den ganzen August und noch den halben September hindurch, sicher und geborgen selbst bei Regen und Wind. Ich habe immer wieder versucht, sie mal herauszulocken, aber diese zwei Bilder sind die einzigen, zu denen ich sie überreden konnte. Immerhin: auf dem einen ist sie so richtig schön am Spinnen. Unten an der bereits verpackten Beute sitzt eine kleine Fliege - ein Mit-Esser im wahrsten Sinne des Wortes. Die grünlich-braune Vierfleck-Spinne hatte ihr Netz nur wenige Meter weiter zwischen trockenen Nachtkerzen-Stengeln aufgespannt. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Dieses
hübsche kleine
Ungetüm hat sich am 23. Oktober 2005 im Buckauer Wald auf mich abgeseilt. Und sie wollte auch gar nicht wieder runter. Es war zwar nicht kalt an dem Tag, aber regnerisch und windig. Vielleicht hatte sie ja die Hoffnung, daß sie sich irgendwo an mir ein komfortables Eigenheim spinnen könnte. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Selbst
Leute, die sonst partout nichts für Spinnen
übrig haben, sehen sie sich aus der Nähe an, wenn ich sie ihnen im Garten zeige: Die Zebraspinnen. Wenn sie auftauchen , ist der Sommer so ungefähr auf halber Strecke angelangt. Natürlich sind sie auch vorher schon da, aber da sind sie noch ganz unscheinbar. Erst mit der letzten Häutung bekommen die Weibchen ihre herrlichen Farben. Dann biegen sie in nächtelanger Arbeit allerlei Halme beiseite, bauen sich kleine Lichtungen im kniehohen Gras, spinnen ein stabiles Netz und fangen Heuschrecken. (Manche arbeitsscheuen Individuen setzen sich allerdings auch mitten ins blühende Unkraut und ernähren sich völlig art-untypisch von Schmetterlingen.) |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Wenn
sie genug gefressen
haben, spinnen sie ihre Kokons. Das sind prächtige Gebilde. Überall in meinem Garten hängen sie herum, wie seltsame, fremdartige Früchte. Würde ich jetzt den üblichen Herbstputz veranstalten, das hohe Gras schneiden, die trockenen Stengel beseitigen, wäre der Spaß vorbei. Aber keine Angst, diese wunderschönen Tiere werden auch im nächsten Jahr meine Wildnis bevölkern! |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Und
so sieht er aus, der Nachwuchs der
Zebraspinnen: nur wenige Millimeter groß und zart wie Glas. Diese Aufnahmen sind einem unerfreulichen Zufall zu verdanken: Eine Katze hat auf der Jagd nach einem späten Heuhüpfer einen Kokon angerissen, und einige der kleinen Spinnen kamen ins Freie. Das war am 10. Oktober 2005. In manchen Spinnenbüchern steht, daß die jungen Zebraspinnen erst im Frühling schlüpfen. Die hier hatten es offensichtlich etwas eiliger. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Herbstspinnen
-
ich sehe sie immer mit etwas Wehmut, denn sie sind ein sicheres Zeichen dafür, daß die warme Zeit nun zu Ende geht. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
©
für
alle Bilder und alle Texte:
Marianne Sydow |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
< vorige Seite | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Home | Marianne Sydow Startseite | Fraktal-Graphiken | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||