©
Marianne
Sydow
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geht´s zu der Tragödie 1. Teil: Telekom - verloren in Raum und Zeit |
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Unser täglich Schwachsinn | |||||||||||||
Die ganze Weltwirtschaft ist nur noch ein einziger Misthaufen, in dem es von arm- und ratlosen Maden wimmelt (das sind wir, rastlos auf der Suche nach den für uns passenden Tarifen). Madenschluckende Mist-Aale kurven durch die Scheiße (das sind die Rechtsanwälte und das andere Gesocks, die jede Made am Arsch kriegen, die auf einen Sondertarif hereingefallen ist). Auf der Oberfläche kriechen unsere Politiker rum und üben sich in der edlen Kunst der Maden-Dressur, indem sie uns mantramäßig weiszumachen versuchen (Merkel-Sprachmodus einschalten): "Alles ist gut, wenn ihr nur dran glaubt, daß es gut ist. Wenn ihr immer noch nicht dran glaubt, daß es gut ist, habt ihr bloß nicht lange genug nach dem richtigen Tarif gesucht." Und oben drüber, in den "wide oben spaces", hängen die Spinnen des Finanzwesens, die alles verspachteln, was es wagt, sich aus der Scheiße zu erheben. Falls du jetzt den Eindruck hast, daß mir diese Welt momentan mißfällt, liegst du richtig. Wir könnten einen Verein gründen, Motto "Kampf den Scheißhausfliegen und ihren verderblichen Freunden", aber das würde auch nichts ändern. Gegen das, was die uns da angerührt haben, hilft nichts mehr. Nur ducken, Ohren anlegen und hoffen, daß denen irgendwann mal diese ganze Scheiße so gründlich um die Ohren fliegt, daß sich tatsächlich was ändert. Aber wie man am Beispiel Stuttgart und Bahnhof sieht, ändert sich sowieso nichts - ist erstmal etwas beschlossen, werden flugs Verträge gestrickt, die den Rückweg ein für allemal verstellen. Im Spiegel 52/1999 steht´s geschrieben, da hat der hochwerte Monsieur Jean-Claude Juncker ausnahmsweise mal die Wahrheit rausgelassen und seinen EU-Kollegen "die Demokratie" erklärt: Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter - Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt. Und
nun haben wir eben den Salat. |
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