Marianne Sydow
 
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Marianne Sydow 2004-2007
 
Marianne Sydow
 
Ogawas Perlen
 
Science Fiction Roman
Der Schauplatz der Handlung:
Elcit
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Funktionsweise der Stadt
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Elcit ist eine Symbiose zwischen Mensch und Maschine. Die Stadt kann nur solange funktionieren, wie sich beide Komponenten - die belebte und die unbelebte - miteinander im Gleichgewicht befinden. Die unbelebte Komponente wird als "das System" bezeichnet.

Die Elcit-Pyramiden sind in sich geschlossene Überlebens-Einheiten. Sie sind dank eines perfekten Recycling-Systems völlig autark. Die Stadt wird von einem alles umfassenden Computer-Verbund gesteuert.

Die gesamte Produktion ist automatisiert. Ausgangs- und Endpunkt aller Produktionsabläufe sind die Bio-Tanks. In ihnen landen praktisch alle in der Stadt anfallenden Abfälle, von Textilien über Fäkalien bis hin zu den Leichen der Bürger. Die Tanks liefern Energie, Wärme und alle chemischen Grundstoffen, darunter auch die Nährlösungen für die Algen-, Hefe-, Pilz- und Zellkulturen, aus denen das System die synthetischen Lebensmittel herstellt.

Der Umwandlungsprozeß ist jedoch nicht ganz unproblematisch, denn das Material in den Tanks wird mit Hilfe speziell gezüchteter Bakterienkulturen zersetzt. Der Inhalt der Tanks ist in dieser Phase äußerst gefährlich und infektiös.
Haben die Bakterien ihre Arbeit getan, werden die Zersetzungsstoffe bei hohem Druck und hohen Temperaturen schließlich so verdichtet, daß am Ende eine dem Erdöl ähnliche Masse übrigbleibt, aus der dann in vielen Einzelschritten die verschiedenen Ausgangsstoffe zurückgewonnen werden.

Elcit ist eine statische Welt. Das System ist nicht profitorientiert. Profit = wirtschaftliches Wachstum hätte den Verlust des inneren Gleichgewichts zur Folge.


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