Arbeit
zur Sicherung des Lebensunterhalts ist in Elcit unbekannt. Was die Bürger
unter Bildung, Ausbildung und Arbeit verstehen, ist aus der Perspektive
des Systems fast ausnahmslos reine Beschäftigungstherapie. Das hindert
viele Bürger aber nicht daran, diese Beschäftigungen überaus
ernst zu nehmen. So mancher ackert, daß die Schwarte kracht. Es
gibt allerdings auch Leute, die einen über die Generationen hinweg
sorgsam gezüchteten "Bürgerstolz" pflegen und sich
viel darauf zugute halten, daß niemand aus ihrer Familie seit Gründung
der Stadt jemals etwas getan hat, auf das der Begriff "Arbeit"
anwendbar wäre.
Eine
Schul- und Ausbildungspflicht in unserem Sinne gibt es nicht. Jeder
Bürger lernt alles, was er wissen muß oder will, indem er seinem
Comco die entsprechenden Fragen stellt. Es gibt allerdings - vom System
geduldet - sogenannte Bürgerschulen, die von den Patienten unterhalten
werden. Sie sind mit ihren festen Lernzielen ein problematischer Faktor,
denn wenn die jungen Bürger feststellen, daß sie mit ihren
mühsam erlernten Kenntnissen in der Stadt nichts anfangen können,
ist allerlei Ärger vorprogrammiert.
Die meisten Bürger betreiben Ackerbau und Viehzucht - per Computersimulation.
Auch viele andere "Berufe" und Hobbys werden auf dieser Basis
ausgeübt. Viele Bürger glauben sogar, daß diese Tätigkeiten
einen realen Hintergrund haben und daß die Computer-Farmen tatsächlich
zur Versorgung der Stadtbewohner beitragen.
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