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Kompost
- Die Unterirdischen
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Im
locker geschichteten Kompost
entstehen ganz von selbst jede Menge Hohlräume. Unzählige Tiere ziehen dort ein. Sie fallen einem buchstäblich in die Hände, wenn man im Kompost herumbuddelt. |
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Links:
Seit meiner frühesten Kindheit
bin ich fasziniert von den roten Samtmilben. Sie sind immerzu unterwegs. Ich habe Stunden damit zugebracht, sie zu beobachten, aber ich weiß bis heute nicht, was sie eigentlich tun, wonach sie suchen, was das Ziel dieser ganzen Rennerei ist. In all meinen schlauen Büchern findet sich wenig über das Leben dieser Tierchen, und dieses Wenige wirkt verschwommen und widersprüchlich. Wahrscheinlich fehlt mir das eine, ganz wichtige Buch, in dem das Geheimnis gelüftet wird... |
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Ich
gestehe, daß ich das nicht gerne
mache - das Herumbuddeln. Nun könnte man natürlich einwenden, daß genau dies der Sinn der ganzen Sache ist: Man türmt alles mögliche übereinander, läßt es in Ruhe reifen, gräbt es auf, siebt es durch und düngt damit das Gemüse. Aber wenn ich dann sehe, was da alles drin lebt, lege ich lieber den nächsten Haufen an und freue mich an all dem kleinen Gekriech, das sich dort einfindet. |
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Mein
Enkel Daryal fragte
mich neulich, ob es irgendein Tier gibt, das ich nicht mag. Oh, ja: Zecken, Flöhe, Kopfläuse... Aber die Mauerasseln gehören auf keinen Fall in diese Katerogie. Ich mag sie, und ich finde sie bildhübsch! Das gleiche gilt für die wild-wuseligen Steinläufer, die stets blitzblanken Tausendfüßler und die zarten Schnurfüßer. |
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Eine
Rollassel - einer meiner
ganz besonderen Lieblinge. Wenn sie sich erschreckt, rollt sie sich zusammen und sieht dann aus wie eine kleine, schwarze Erbse. Nach einer Weile hebt sie ganz vorsichtig das Visier und peilt die Lage. Beim leisesten Anzeichen von Gefahr - zack, ist die Kugel wieder zu. Erst wenn die Luft rein ist, rollt sie sich auf die Füße und macht sich davon. |
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