Sammlung Ehrig Heinz-Jürgen Ehrig begründete die Sammlung der Villa Galactica schon im Alter von 12 Jahren. Im Laufe der Jahre hat er Materialien zusammengetragen, die heutzutage auch unter großem finanziellem Einsatz nirgends mehr erhältlich sind. Kernstück der Sammlung ist die erzählende Literatur in Form von Büchern, Leihbüchern, Taschenbüchern, Broschüren und Heften. Die Spannweite reicht von Goethes „Faust“ (ein wahrhaft erstklassiges Beispiel für die Phantastik - liegt innerhalb der Sammlung unter anderem in einer großformatigen Prachtausgabe von 1854 vor) bis zu sogenannten „Schundheften“ und von Kunstbänden (Böcklin und Co) bis zu Kinderbüchern (z.B. „Dieters Reise in den Weltraum“). Den „Schundheften“ und der sogenannten Volksliteratur galt stets unsere besondere Aufmerksamkeit. Sie spiegeln besser als jedes andere Medium den jeweiligen Zeitgeist wieder, werden aber von der Literaturwissenschaft ihrer Zeit kaum wahrgenommen. Als Bücher wurden solche Texte wenigstens noch hier und da in den Bibliotheken eingestellt, als Heftromane dagegen fielen sie meistens durch den Rost. Gerade diese Hefte aber waren in besonders hohem Maße auf den Geschmack der Massen abgestellt und sind daher vor allem für die Forschung sehr interessant. In der Sammlung befinden sich Primärquellen, unter anderem aus der Zeit der Weimarer Republik und des Dritten Reichs, die sonst kaum noch auffindbar sind. Umfang der Sammlung Gegenüber einem Reporter nannte Heinz-Jürgen Ehrig mal die Zahl Zur Sammlung gehören: Außerdem enthält die Villa Galactica eine Sachbibliothek zu naturwissenschaftlichen, philosophischen, sprachwissenschaftlichen und religiösen Themen.
|
|||||||||
![]() |
![]() |
||||||||
![]() |
![]() |
||||||||
![]() |
|||||||||
![]() |